Als ehemals langjähriger Mitarbeiter der GTZ in Eschborn war er für die Grundwassererschließung tätig, unter Anwendung der unkonventionellen Arbeitsmethode Radiästhesie und Geophysik. Das GTZ-Projekt in Sri Lanka Anfang der 80er Jahre („Flächendeckende Trinkwasserversorgung mit begleitenden Sanitärmaßnahmen in der nördlichen Trockenzone Sri Lankas“) war der Start für die beispiellose Wasserfindung Hans Schröters mit der Wünschelrute (daher wird im Folgenden auf dieses Projekt näher eingegangen). In umfassendem Maße kam Radiästhesie hier erfolgreich zum Einsatz; in Folgeprojekten (z.B. Verde Island auf den Philippinen, Kongo, Niger, Jemen, Kapverdische Inseln, Sinai und Namibia) wurden so insgesamt über 1000 Trinkwasserbrunnen errichtet.

Sri Lanka 1982 - 1985. Innerhalb von nur 3 ½ Jahren wurden in der nördlichen Trockenzone Sri Lankas (Vavuniya und Mullaitivu) flächendeckend für 350 Dörfer über 600 Tiefbrunnen gebaut, um die Einwohner das ganze Jahr über, vor allem aber in der extremen Trockenzeit, mit einwandfreiem Trinkwasser zu versorgen. Hydrogeologisch ein weitgehend unbekanntes, sich als schwierig erweisendes Terrain mit kristallinem Gestein hat Hans Schröter die Fähigkeit unter Beweis gestellt, vor allem die räumlich eng begrenzten, wasserführenden Felsklüfte im Untergrund relativ genau orten zu können. 96 % der erbohrten Brunnen von durchschnittlich 35m Tiefe liefern (bis heute!) genug Wasser für die Bevölkerung. Dieses Projekt wurde mit verhältnismäßig geringem Personalaufwand und mit nur zwei relativ einfachen, leichten Bohrgeräten erfolgreich und kostengünstig durchgeführt. Ohne den Einsatz eines hervorragenden Rutengängers wäre das wohl nicht zu erwarten gewesen.


Wasserfindung mit der Wünschelrute
Wasserfindung mit der Wünschelrute
Handpumpe fertig
Die Handpumpe ist fertig installiert

In der GTZ-Schrift Nummer 183 von 1986 heißt es hierzu: Die Wünschelrute erwies sich als das wirksamste Instrument bei der Brunnenstandortbestimmung. Der Projekterfolg ist, gemessen an Indikatoren wie Wasserquantität und -qualität, im Vergleich zu anderen Projekten ausgesprochen hoch. Es wäre kaum möglich gewesen, 600 Tiefbrunnen in kristallinem Gestein in knapp 3 Jahren zu bohren, wenn man sich auf zeitaufwendige geologische und geoelektrische Datenerfassung hätte verlassen müssen...

Nach Beendigung des Projekts in Sri Lanka wurde Hans Schröter im Rahmen des GTZ-Pilotprojekts „Felderprobung der Radiästhesie für die Grundwassererschließung in verschiedenen Entwicklungsländern“ in andere Projekt integriert, vor allem in die schwierigen Fälle, wo die konventionelle Technik an ihre Grenzen gestoßen war.

Bei der Erfüllung der Projektziele - das war stets die Wassersuche unter schwierigen Bedingungen, in klüftigem kristallinem Gestein, in Karst- oder Buntssandsteingebeiten und in ariden Gebieten (wie z.B Verde Island auf den Philippinen, Kongo, Niger, Jemen, Kapverdische Inseln, Sinai, Kenia und Namibia) - hat sich der kombinierte Einsatz von Hydrogeologie und Radiästhesie erfolgreich durchgesetzt.

1991 veröffentlichte die GTZ eine Studie „Unkonventionelle Wasserfindung - Felderprobung der Rutengänger-Methodik, die die Erfolgsstory des Diplomingenieurs dokumentiert

Unkonventionelle Wasserfindung - Felderprobung der Rutengänger-Methodik

"Eine Erfolgsrate von 96 Prozent bei 691 Bohrungen unter teilweise schwierigen geologischen Verhältnissen hat Gewicht, auch wenn keine rein wissenschaftliche Zielsetzung und Begleitung damit verbunden war", kommentiert der Geowissenschaftler Prof. Hans Berckhemer von der Uni Frankfurt rutengängerischen Erfolg in Sri Lanka. "Konventionelle Prospektion im gleichen Gebiet brachte es auf Trefferquoten von rund dreißig Prozent, daß heißt, nur jede dritte Bohrung verlief erfolgreich."

Die Fankfurter Rundschau fasste im gleichen Jahr die erfolgreiche Wassersuche Hans Schröters treffend zusammen im Artikel

Der Entwicklungshelfer mit der Rute